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Mehrheit hält Piratenpartei nicht für regierungsfähig

Archivmeldung vom 05.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Piratenpartei Deutschland
Logo der Piratenpartei Deutschland

Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Deutschen halten die Piratenpartei nicht für regierungsfähig. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die im Auftrag von "bild.de" durchgeführt wurde. Nur 19 Prozent der Befragten trauen der Partei demnach eine Regierungsbeteiligung zu."

Knapp jeder Fünfte (18,9 Prozent) der Befragten kann sich vorstellen, bei der nächsten Bundestagswahl selbst für die Piraten zu stimmen. Dagegen gab 62,8 Prozent der Befragten an, dass sie sich nicht vorstellen könnten, die Piraten im September 2013 zu wählen. Trotzdem gehen 41 Prozent der Deutschen von einem Einzug der Partei in den Bundestag 2013 aus. 42 Prozent glauben dagegen nicht an einen Bundestagseinzug im Jahr 2013. Dass sich die Piraten langfristig in der politischen Landschaft behaupten werden, glauben 18 Prozent der Befragten." Nur rund ein Drittel (34 Prozent) ist der Meinung, dass die Piratenpartei "wichtige Denkanstöße für die Gesellschaft" gibt. Noch weniger Befragte (18 Prozent) glauben daran, dass die Piraten sich "langfristig in der politischen Landschaft behaupten" werden.

Obwohl den Piraten der Ruf vorauseilt, eine Ein-Themen-Partei zu sein, findet der YouGov-Umfrage zufolge weniger als ein Drittel der Deutschen (30 Prozent), dass die Partei "sich zu viel um Internet-Themen kümmert". Darüber hinaus hält ein Großteil der Deutschen das Verhalten des politischen Geschäftsführers der Piratenpartei, Johannes Ponader, für parteischädigend.

Ponader hatte nach seinem Studium jahrelang die Sozialleistung Hartz IV bezogen, weil er keine Beschäftigung annehmen wollte, die nicht seinen persönlichen Vorstellungen entsprach. Fast zwei Drittel der Befragten (60 Prozent) finden, dass Ponader mit diesem Verhalten das Ansehen seiner Partei beschädigt hat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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