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NRW-SPD will gleiche Lehrerbesoldung ab Mitte 2024

Archivmeldung vom 11.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag hat die NRW-Landesregierung dazu aufgefordert, die Anhebung der Besoldung für die Lehrer an den Grundschulen und der Sekundarstufe I auf das Niveau der Oberstufenlehrer (Sekundarstufe II) vorzuziehen.

Wie aus einem Änderungsantrag hervorgeht, der an diesem Donnerstag im Haushalts- und Finanzausschuss eingebracht werden soll und über den die "Rheinische Post" in ihrer Donnerstagausgabe berichtet, soll nach dem Wunsch der SPD die volle Anpassung bereits Mitte des kommenden Jahres erreicht sein soll.

In dem Antrag heißt es dazu: "Von der schrittweisen Erhöhung der Besoldung der Lehrkräfte sollen, wie in Hessen auch, die Studienreferendarinnen und -referendare profitieren. Außerdem wird der geplante Stufenplan gestrafft und auf Mitte 2024 vorgezogen." Dadurch entfielen die späteren Anpassungen der Zulage. Zudem fordert die SPD, dass Werkstatt- und Fachlehrerlehrer nicht wie bislang im Einstiegsamt mit A9 besoldet werden sollen. Ein Gutachten der GEW habe dargelegt, dass eine Besoldung nach A10 angemessen sei. "Die Landesregierung hat Gerechtigkeit in der Lehrerbesoldung versprochen. Tatsächlich schafft sie mit diesem Gesetzentwurf nur neue Ungerechtigkeiten", sagte die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Dilek Engin, der "Rheinischen Post".

"So soll es zum Beispiel keine Besoldungsanpassungen für Leitungsämter im Schulbereich geben. Das führt vor allem mit Blick auf den hohen Mangel an Grundschul-Leitungen zu einer weiteren Verschärfung des Problems." Zudem übte sie harsche Kritik an der schrittweisen Überführung nach A13 über so viele Jahre hinweg. Das sorge nicht für eine schnelle Attraktivitätssteigerung. "Schulministerin Feller und die schwarz-grünen Regierungsfraktionen haben die Kritik von Verbänden und aus dem Schulbereich nach Veröffentlichung des Handlungskonzepts nicht ernst genommen und die Zeit zum Nachbessern nicht genutzt", sagte Engin. "Angesichts des eklatanten Lehrkräftemangels können wir keine weiteren wichtigen Jahre verschenken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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