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Lehrerverbände wollen Kehrtwende in Schulpolitik

Archivmeldung vom 20.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Willi Schewski / pixelio.de
Bild: Willi Schewski / pixelio.de

Die Lehrerverbände wollen eine Kehrtwende in der Schulpolitik. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf ein Fünf-Punkte-Papier des Vorsitzenden des Deutschen Philologenverbands, Heinz-Peter Meidinger. Danach soll es eine Schulnotenpflicht ab Klasse zwei geben. "Spätestens ab dem zweiten Halbjahr der zweiten Klasse muss es Schulnoten geben", schreibt Meidinger, der zu Wochenbeginn auch zum Chef des Deutschen Lehrerverbands gewählt wurde.

"Noten geben eine hilfreiche Orientierung, welchen Schultyp Eltern für ihr Kind nach der Grundschule wählen sollten." In mehreren Bundesländern, darunter Schleswig-Holstein, können Schulen auf die Vergabe von Noten bis zur vierten Klasse verzichten. Wie der "Focus" weiter schreibt, wirft Meidinger den Kultusministern vor, bei Zahlen zum Unterrichtsausfall zu tricksen.

Statt offiziell zwei Prozent würden in Wirklichkeit "acht bis neun Prozent der Stunden nicht stundenplanmäßig gehalten". Deshalb müsse eine Lehrerreserve mit bis zu zehn Prozent zusätzlichen Stellen aufgebaut werden. Kritisch äußerte sich Meidinger auch zur Inklusion. Die jüngsten Wahlen hätten gezeigt, dass Eltern eine "Inklusion mit der Brechstange" nicht wollten. Es müsse "Qualität und Sorgfalt vor Quantität und Schnelligkeit" gehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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