Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik CSU will keine Blutrache in der SPD Edathy-Affäre, schließt aber nicht aus, dass die SPD-Spitze Friedrich als CSU-Bundesminister ins Messer laufen ließ

CSU will keine Blutrache in der SPD Edathy-Affäre, schließt aber nicht aus, dass die SPD-Spitze Friedrich als CSU-Bundesminister ins Messer laufen ließ

Archivmeldung vom 17.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Frieser (2013)
Michael Frieser (2013)

Foto: Freud
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hat die SPD in der Edathy-Affäre den damaligen Bundesminister Hans-Peter Friedrich "wissentlich ins Messer laufen lassen"? Dieser Frage will die Union im Edathy-Untersuchungsausschuss mit den Promi-Zeugen Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und insbesondere Thomas Oppermann nachgehen. Alle stehen, neben dem früheren Bundesminister von der CSU, Friedrich, auf der Zeugenliste für die morgige Ausschusssitzung. Friedrich hat die SPD-Spitze zu Beginn der Edathy-Affäre über Hinweise auf einen Kinderporno-Verdacht gewarnt, später musste er deswegen sein Regierungsamt aufgeben.

Der stellvertretende Vorsitzende des Edathy-Untersuchungsausschusses, Michael Frieser (CSU), sagte der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung: "Zwar ist der Untersuchungsausschuss keine Arena für eine Vendetta zwischen der Union und der SPD, er ist aber kein Ort, in dem aus Rücksicht auf die Koalition vergessen wird, die entscheidenden Fragen zu stellen." Man wisse nun, dass rund 100 Personen allein in Niedersachsen vor den amtlichen Durchsuchungen bei Edathy bescheid gewusst hätten, sagte Frieser. "Dass diese Informationen ihren Weg nicht von Niedersachsen in die SPD-Spitze gefunden haben sollten, ist sehr unwahrscheinlich." Also, so schlussfolgert der CSU-Experte in Sachen Edathy, der nicht von "Blutrache" der Union an der SPD sprechen möchte: "Sollte die SPD tatsächlich nur darauf gewartet haben, dass Herr Friedrich sie informiert, hätten sie ihn wissentlich ins Messer laufen lassen."

Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte gaudi in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige