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SPD fordert mehr Geld für Sterbebegleitung

Archivmeldung vom 29.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: H.D.Volz / pixelio.de
Bild: H.D.Volz / pixelio.de

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sieht deutlichen Nachbesserungsbedarf bei der Sterbebegleitung in Pflegeheimen und fordert mehr Geld für die Betreuung der Betroffenen. "Viel zu viele Patienten sterben jedes Jahr wegen wirtschaftlicher Zwänge unter menschenunwürdigen Bedingungen in Pflegeheimen", sagte Lauterbach der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Wir brauchen eine finanzielle Gleichstellung für die Betreuung von Sterbenden in Pflegeheimen und Hospizen", sagte er und unterstütze damit eine entsprechende Forderung der Deutschen Stiftung Patientenschutz. "Während für die 25.000 Sterbenden in Hospizen von den Sozialkassen monatlich rund 8.300 Euro pro Person aufgewendet werden, gibt es im Pflegeheim nur bis zu 2.005 Euro", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der "Rheinischen Post".

Das sei zutiefst ungerecht. Die Stiftung, die sich nach eigenen Angaben als Fürsprecherin der Schwerstkranken und Pflegebedürftigen begreift, bezifferte die Zahl der in Pflegeheimen Sterbenden auf jährlich 204.000, die palliative und hospizliche Begleitung benötigen. Die Bundesregierung hatte mit dem Hospiz- und Palliativgesetz, das im Dezember 2015 in Kraft trat, die Versorgung für Sterbende in Deutschland verbessern wollen. Ein Schwerpunkt darin ist die engere Zusammenarbeit von Sterbebegleitern und Pflegeheimen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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