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Liberale Frauen fordern 40-Prozent-Quote für FDP-Gremien

Archivmeldung vom 05.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
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Die Liberalen Frauen fordern erstmals eine Änderung der FDP-Satzung, um innerhalb der Partei die Zahl der Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Einen entsprechenden Antrag wird der Bundesvorstand der Liberalen Frauen auf dem Bundesparteitag der FDP im Mai in Rostock einbringen, berichtet der "Spiegel". In dem Antrag sprechen sich die Frauen für eine Quote von 40 Prozent in allen Parteigremien aus. Die Bundesvorsitzende Doris Buchholz begründet den Schritt damit, dass alle bisherigen Beschlüsse der FDP zur Frauenförderung nichts gebracht hätten.

Die FDP ist die einzige der im Bundestag vertretenen Parteien, die keine Frauenquote hat. "Die Quote abzulehnen ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß", sagt die frühere FDP-Bauministerin Irmgard Schwaetzer. "Gegen Männerbünde helfen nur administrative Maßnahmen." Durch mehr Frauen an der Spitze würde die FDP auch mehr Wählerinnen und weibliche Mitglieder gewinnen, so Schwaetzer: "Ohne eine bestimmte Bandbreite weiblicher Identifikationsfiguren fühlen sich Wählerinnen von einer Partei nicht ausreichend vertreten." Die FDP-Europaabgeordnete Silvana Koch-Mehrin spricht sich ebenfalls für eine Frauenquote in ihrer Partei aus. Das Argument der Parteispitze, die FDP lehne Quoten grundsätzlich ab, lässt sie nicht gelten: "Die Wahl zum Bundesvorstand läuft nach Regionalproporz, das ist auch nichts anderes als eine Quote", sagt Koch-Mehrin.

"Wenn man an solchen Stellen zur Quote ja sagt, dann sollte man auch offen sein für eine Frauenquote."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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