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Bundesregierung rechnet jetzt mit höherem Stromverbrauch 2030

Archivmeldung vom 13.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
So sehen die Elektroautos der Zukunft aus? (Symbolbild)
So sehen die Elektroautos der Zukunft aus? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Bundesregierung rechnet jetzt mit einem deutlich höheren Stromverbrauch im Jahr 2030, schließt sich aber nicht manchen noch weitergehenden Prognosen an. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) legte am Dienstag eine erste Neuschätzung vor, wonach im Jahr 2030 zwischen 645 und 665 Terawattstunden (TWh) Strom verbraucht würden.

Der Mittelwert der Prognose liege bei 655 Terawattstunden, hieß es. Das sind rund fünf Prozent mehr als im bisherigen Spitzenverbrauchsjahr 2007 und knapp 15 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Bislang ging die Bundesregierung davon aus, dass sich der Stromverbrauch 2030 "im Bereich des heutigen Niveaus bewegen dürfte", wobei der Rückgang durch die Pandemie aber noch unberücksichtigt blieb.

Die Prognos AG hatte die neue Analyse im Auftrag des Ministeriums vorgenommen. Unterstellt werden dabei für das Jahr 2030 unter anderem 14 Millionen Elektro-Pkw in Deutschland, 6 Millionen Wärmepumpen und 30 Terawattstunden Strom für grünen Wasserstoff. Im Herbst soll eine ausführliche Analyse folgen. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) geht allerdings schon seit Längerem davon aus, dass der Stromverbrauch 2030 noch viel höher liegen wird, nämlich bei rund 745 Terawattstunden. Zwar nähmen bis 2030 im Vergleich zu 2019 der klassische Stromverbrauch, Netzverluste, Eigenverbrauch der Kraftwerke und Speicherverluste aufgrund von Effizienzannahmen um 48 Terawattstunden ab, dafür gebe es aber zusätzlichen Strombedarf von 205 Terawattstunden für Wärmepumpen, Elektromobilität und Sektorenkopplungstechnologien (PtX).

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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