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CSU-Innenminister: Linke und Grüne sollen sich von Linksextremisten distanzieren

Archivmeldung vom 16.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Herrmann (2012)
Joachim Herrmann (2012)

Foto: Gerd Seidel (Rob Irgendwer)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat davor gewarnt, Gewalt von links zu verharmlosen. Er forderte die Linke und Teile der Grünen in einem Interview mit der "Welt" auf, sich klarer von linksextremistischer Gewalt zu distanzieren. "Die Linkspartei und auch Teile der Grünen verharmlosen die Gefahr von links", so Herrmann.

Ganz deutlich habe man das nach der Randale gegen die Eröffnung der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt gesehen, erklärte der CSU-Politiker.

"Dort haben viele tatenlos zugeschaut. Ich erwarte von jedem Demokraten in unserem Land, dass er sich von jeglicher Gewalt von Extremisten klar distanziert", so Herrmann weiter. Mit Organisationen, die zu gewalttätigen Protesten aufrufen, dürfe man sich nicht solidarisieren.

Der CSU-Politiker betonte: "Ich erwarte hier auch klare Worte von Linken und Grünen. Demokraten müssen hier zusammenstehen."

Mit Blick auf den G-7-Gipfel in Elmau in den bayerischen Alpen erklärte der Innenminister: "Wir müssen uns zum Schutz der örtlichen Bevölkerung und der Tagungsteilnehmer gut vorbereiten, auch auf das Risiko von Randale."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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