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Präsident des Lehrerverbandes kritisiert Rechtschreibreform

Archivmeldung vom 01.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

20 Jahre nach Inkrafttreten der Rechtschreibreform in Deutschland hat Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Kritik an der Neuregelung geübt. "Man kann schon die Frage stellen, ob sich der Aufwand und das Geld für das, was am Ende übrig geblieben ist, gelohnt hat", sagte Meidinger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Meidinger war damals als Experte bei der mündlichen Anhörung vor dem Bundesverfassungsgericht dabei. Natürlich habe es in der alten Rechtschreibung Dinge gegeben, die man besser regeln konnte, zum Beispiel bei der Kommasetzung. "Die Zahl der Pflichtkommata hat man deutlich zurückgefahren", sagte Meidinger, "und hier werden heute auch weniger Fehler gemacht". Doch die meisten Fehlerquellen seien geblieben. Meidinger mahnte zu Besonnenheit auf beiden Seiten, bei Befürwortern und Kritikern. Auf der einen Seite sei es illusorisch gewesen, zu glauben, die Rechtschreibung könne kinderleicht werden. Auf der anderen Seite sei durch die Reform auch nicht der Kulturverfall eingeleitet worden, wie ihn mancher Kritiker vermutet hätte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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