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Eppler für Verbleib Gabriels im Auswärtigen Amt

Archivmeldung vom 09.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erhard Eppler
Erhard Eppler

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Bundesminister und SPD-Vordenker Erhard Eppler hat sich für einen Verbleib von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) im künftigen Kabinett ausgesprochen. "Ich bin sehr froh, dass Sigmar Gabriel nun seine Arbeit im Auswärtigen Amt fortsetzen kann", sagte Eppler der "Welt am Sonntag" mit Blick auf Martin Schulz, der seine Ambitionen auf das Außenministeramt am Freitag aufgegeben hatte. Gabriel mache seine Arbeit als Bundesaußenminister "bisher sehr gut", sagte Eppler. Es sei "gerade für einen Sozialdemokraten nicht leicht, den Respekt der hochkarätigen Bürokratie im Auswärtigen Amt zu erwerben", so der SPD-Politiker.

Mit Blick auf Bestrebungen innerhalb der SPD, Gabriel nicht erneut als Außenminister zu benennen, sagte er: "Die Idee, den populärsten Sozialdemokraten kaltzustellen, wäre eine raffinierte Form der Parteischädigung."

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner hat seine Partei aufgefordert, interne Personaldebatten endlich einzustellen. "Damit muss jetzt Schluss ein", sagte Stegner der "Welt" (Samstagsausgabe). Es habe sich in den vergangenen Tagen einmal mehr gezeigt, "dass öffentliche Personaldebatten der Partei nur schaden", so Stegner. Zur politischen Zukunft von Gabriel sagte Stegner: "Er ist gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundestags."

Zum Vorwurf Gabriels, bei den Sozialdemokraten werde "respektlos" miteinander umgegangen, erwiderte der Parteivize: "Die SPD kämpft für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität, das ist wichtiger als Personen. Auf den Fahnen der Arbeiterbewegung stand `Einigkeit macht stark`. Dieser Satz hat nichts an Gültigkeit verloren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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