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Söder oder Laschet? Daniel Günther vermeidet öffentliches Votum

Archivmeldung vom 03.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Würfeln, Zufall, Willkühr (Symbolbild)
Würfeln, Zufall, Willkühr (Symbolbild)

Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat eine Festlegung auf einen Favoriten als Kanzlerkandidaten von CDU und CSU vermieden. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Christdemokrat: "Armin Laschet und Markus Söder werden sich demnächst zu einem Gespräch treffen. Und das sind zwei kluge Köpfe. Die werden einen vernünftigen Vorschlag unterbreiten."

Eine eigene Empfehlung gab Günther nicht ab. Die Umfrageschwäche seiner Partei erklärte er sich mit Wut wegen der Corona-Pandemie. "Wir müssen realistisch eingestehen, dass viele Menschen das Ende der Pandemie herbeisehnen und gerade sehr frustrierende Wochen durchleben", sagte der Kieler Regierungschef. "Wäre ich nicht selbst für einen Teil der Politik verantwortlich, es ginge mir vermutlich ähnlich." Entsprechend könnten Fortschritte im Kampf gegen Corona der Union im Vorfeld der Bundestagswahl helfen. "Wenn wir mit Test- und Hygienekonzepten zu Öffnungsschritten kommen, dann werden viele das auch honorieren", sagte Günther. Auch beim Impfen werde das Tempo anziehen, was das politische Klima verbessern dürfte.

Günther empfahl seinen früheren Landesminister Robert Habeck für eine Zusammenarbeit auch in einer Bundesregierung. "Habeck respektiert andere Meinungen, und er steht konsequent zu geschlossenen Vereinbarungen - das ist das A und O in der Politik." Dies sei die Bedingung für Vertrauen und dieses wiederum für eine Zusammenarbeit wichtiger als identische Positionen. Als guten Kanzler sieht Günther den Grünen-Vorsitzenden und möglichen Spitzenkandidaten indes nicht. Über Habeck stichelte er, dass bei allen Vorzügen "seine Stärke besonders zur Geltung kommt, wenn er noch einen Chef hat".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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