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Bitkom-Präsident kritisiert Verzögerungen bei Corona-App-Entwicklung

Archivmeldung vom 27.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Totalüberwachung: In Deutschland läuft der Wettlauf um die beste Überwachung aller Menschen und Aktivitäten (Symbolbild)
Totalüberwachung: In Deutschland läuft der Wettlauf um die beste Überwachung aller Menschen und Aktivitäten (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Präsident den IT-Verbands Bitkom, Achim Berg, hat die Verzögerungen bei der Entwicklung der Corona-Warn-App scharf kritisiert. "Während in anderen Ländern längst Corona-Tracing-Apps im Einsatz sind, diskutieren wir über Grundsatzfragen, die vor allem Glaubensfragen sind", sagte Berg dem "Handelsblatt".

Mit dieser Debatte sei "schon viel Zeit" verspielt worden - und auch das "Vertrauen der Menschen, das schnellstmöglich zurückgewonnen" werden müsse. Der Bitkom-Präsident forderte ein Ende der App-Debatten. "Wir müssen jetzt sofort raus aus dem Diskussions-Modus und rein in den Macher-Modus", sagte er.

Eine Tracing-App sei ein wichtiger Baustein im Kampf gegen das Coronavirus. "Wir brauchen diese App jetzt – und die deutsche Lösung sollte mit denen in Europa und im Rest der Welt kompatibel sein", so Berg. Er mahnte in diesem Zusammenhang Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die Bedeutung von Contact-Tracing und die damit verbundenen Chancen und Vorteile für die gesamte Gesellschaft "noch sehr viel besser" deutlich zu machen. "Wir müssen Transparenz schaffen, informieren ohne zu polarisieren, begeistern und dabei mit einer Stimme sprechen", so der Bitkom-Präsident weiter. Die App werde dann zum Erfolg, wenn sie sicher sei, höchste Datenschutzstandards erfülle und ihre Nutzung freiwillig sei. "Entscheidend ist nicht, wer die App entwickelt oder welche Software-Architektur zugrunde liegt", sagte Berg dem "Handelsblatt". Was man jetzt brauche, seien "Tempo und Geschlossenheit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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