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Bundesverteidigungsministerium will Beschaffung von gepanzerten Transportfahrzeugen für Soldaten nach Anschlagsserie intensivieren

Archivmeldung vom 29.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Das Bundesverteidigungsministerium will, auch als Reaktion auf die anhaltenden Gefährdungslagen für die deutschen Soldaten in Auslands-Einsätzen, die Ausrüstung mit geschützten Fahrzeugen deutlich steigern.

Dies soll "trotz der unbestreitbaren Bugwelle geschehen, die wir bei den mittel- und langfristigen Beschaffungsvorhaben für die nächsten Jahre vor uns herschieben", versicherte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Schmidt verwies darauf, dass der Haushaltsausschuss aktuell die Mittel für 102 geschützte Fahrzeuge vom Typ "Dingo II" freigegeben habe. "Das sollten noch mehr werden", sagte Schmidt. "Wir dürfen beim Schutz unserer Soldaten keinerlei Kompromisse eingehen." Nicht zuletzt in Afghanistan habe sich auf Grund der aktuellen Anschlagsszenarien gezeigt, dass die These "Winken ist unsere Waffe" für die entsandten Bundeswehr-Soldaten ganz sicher nicht ausreiche. Trotz knapper Kassen, so Schmidt, "muss die Beschaffung von geschütztem Transportraum für unsere Soldaten erste Priorität haben".

Im Übrigen betonte Schmidt, angesichts von Berichten über eine Finanzlücke von 8,4 Milliarden Euro bei den zur Beschaffung anstehenden Rüstungsvorhaben bis 2014, dass man bei den großen Projekten wie Eurofighter oder den neuen Transportflugzeugen A400M "ganz gut sortiert" sei und sich an der bestellten Stückzahl "nichts ändern wird". Er sehe nicht, dass es dabei zu Beeinträchtigungen kommen werde. Insgesamt gelte aber für die Beschaffungen, wie schon in früheren Jahren, dass man im einen oder anderen Fall "ganz sicher noch einige Luft raus lassen" könne.

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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