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Kommunen fordern nach Attentat Islamunterricht an Schulen

Archivmeldung vom 20.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Gerd Landsberg Bild: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
Dr. Gerd Landsberg Bild: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Nach dem Attentat in Würzburg haben Vertreter der Kommunen die allgemeine Einführung von Islamunterricht an staatlichen und halbstaatlichen Schulen gefordert. "Es ist angemessen, Islamunterricht auch an staatlichen oder staatlich kontrollierten Schulen anzubieten", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, der "Rheinischen Post".

Dadurch gewinne der Staat mehr Kontrolle über die Erziehung muslimischer Jugendlicher. Zuvor hatten auch führende Kirchenvertreter gefordert, den Islamunterricht an Schulen verpflichtend zu machen, um den Einfluss der oft aus dem Ausland kommenden Imame in den Moscheen auf Jugendliche einzudämmen. Die zunehmende Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge stelle eine große Herausforderung für die Kommunen dar, sagte Landsberg.

Derzeit befänden sich bereits 68.100 jugendliche Flüchtlinge im Alter von zumeist 15 bis 17 Jahren in der Obhut der kommunalen Jugendhilfe. "Wir gehen dabei von jährlichen Kosten von rund 2,7 Milliarden Euro aus", sagte Landsberg. "Die Herausforderung liegt in der hohen Zahl und in der Schnelligkeit, in der die Maßnahmen greifen und bei den Betroffenen ankommen müssen.

Sonst besteht die Gefahr, dass ein zu großer Teil dieser jungen Menschen in Parallelgesellschaften abdriftet", sagte auch Hans-Günter Henneke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages, der "Rheinischen Post".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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