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Juso-Chef: Erneute Groko wäre "fürchterlich"

Archivmeldung vom 20.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kevin Kühnert (2019)
Kevin Kühnert (2019)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende und Juso-Chef Kevin Kühnert kann eine erneute große Koalition nach der kommenden Bundestagswahl nicht ausschließen, hält ein erneutes Bündnis der SPD mit der Union aber für "fürchterlich".

Auf die Frage, für wie wahrscheinlich er eine erneute Groko hielte, antwortete Kühnert dem Nachrichtenportal Watson: "Ich kann versprechen, dass wir alles dafür tun werden, dass das nicht passiert. Aber wir haben ja 2017 gesehen, dass Ausschließeritis nicht zum gewünschten Ergebnis führt." Es sei "von jeder Partei unehrlich, pauschal etwas anderes auszuschließen als die Zusammenarbeit mit Rechtsradikalen, mit der AfD".

Dennoch befürwortet Kühnert eine erneute Groko nicht. "Es wäre fürchterlich und deshalb brauchen wir andere Mehrheiten. Um es klar zu sagen: Wir möchten keine weitere Koalition mit der Union, wir halten das für das falsche Bündnis." CDU und CSU brächten das Land nicht voran. "Es wäre gut, wenn auch andere Parteien zu diesem Schluss kämen." Sein Wunschbündnis ist laut Kühnert eine Zweierkoalition mit den Grünen. Die Grünen seien der "naheliegende Bündnispartner" der SPD. Für den sehr wahrscheinlichen Fall, dass ein Dreierbündnis für eine Regierungsmehrheit nötig ist, wäre eine Koalition mit Grünen und Linkspartei laut Kühnert das "naheliegendste Bündnis". Eine sogenannte Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP sieht Kühnert skeptisch. "Klar, in Rheinland-Pfalz arbeiten wir auch in einer Ampelkoalition mit Grünen und FDP gut zusammen – aber bei einer Christian-Lindner-FDP kann ich mir gerade schwer vorstellen, große Gemeinsamkeiten zu finden. Wenn er denn überhaupt regieren will und nicht wieder Besseres zu tun hat", so der Juso-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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