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Pawelski: "Frauen werden die Gewinner in der Arbeitswelt der Zukunft sein"

Archivmeldung vom 27.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Rita Pawelski Bild: bundestag.de
Rita Pawelski Bild: bundestag.de

Das heutige Fachgespräch "Frauen in der Arbeitswelt der Zukunft" stellte Strategien auf europäischer und nationaler Ebene vor, um Frauen die gleiche Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt, den Aufstieg in Führungspositionen sowie gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit zu ermöglichen. Zu den Ergebnissen der Diskussion mit der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Viviane Reding, der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen, sowie dem Parlamentarischen Staatssekretär der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hermann Kues, erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Rita Pawelski: "Frauen werden angesichts des demografischen Wandels und des großen Fachkräftemangels eine äußerst wichtige Rolle in der Arbeitswelt von morgen spielen - in Deutschland und Europa."

Pawelski weiter: "Das riesige Potenzial der hervorragend ausgebildeten, hoch motivierten und engagierten Frauen muss konsequent genutzt werden. In Deutschland sind wir in den letzten Jahrzehnten auf dem Weg zur Gleichberechtigung in der Arbeitswelt deutliche Schritte voran gekommen, doch wir sind noch längst nicht am Ziel: Noch immer verdienen Frauen bei uns durchschnittlich 23 Prozent weniger als Männer. Außerdem werden sie bei der Besetzung von Führungspositionen immer noch zu oft im Abseits stehen gelassen: In den Vorständen der 200 größten deutschen Unternehmen gibt es gerade einmal drei Prozent Frauen. So kann es nicht weitergehen. Die Gruppe der Frauen hat daher vor fast genau einem Jahr einen Beschluss gefasst, um Frauen über einen Stufenplan den Weg in die Chefetagen zu ebnen. Dieser sieht zunächst eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft bis Ende 2013 vor.

Sollte es bis dahin nicht gelungen sein, einen Frauenanteil von 30 Prozent in den Führungsgremien zu erreichen, soll ab 2014 eine gesetzliche Regelung in Kraft treten. Diese verpflichtet die Unternehmen dann, den Anteil von Frauen in Führungspositionen und Aufsichtsräten bis spätestens 2018 auf mindestens 30 Prozent zu steigern. Sollten wir eigenständig nicht handeln, wird uns die Europäische Union zwingen, eine Quote für Frauen in Führungspositionen einzuführen. Das hat die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Viviane Reding, noch einmal deutlich gemacht. Daher begrüßen wir die Ankündigung des Parlamentarischen Staatssekretärs Hermann Kues, bis Ende dieses Jahres eine gesetzliche Regelung auf den Weg zu bringen. Eindrückliches Fazit des Fachgespräch war: Es muss alles daran gesetzt werden, Frauen zu den Gewinnern in der Arbeitswelt der Zukunft zu machen. Daher müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Frauen eine gleiche Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt, den Aufstieg in Führungspositionen sowie gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit ermöglichen. Und zwar schnell - demografischer Wandel und Fachkräftemangel warten nicht." 

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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