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Zimmermann und Korte: Müssen uns stärker um soziale Interessen der Mittelschicht kümmern

Archivmeldung vom 14.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jan Korte (2014)
Jan Korte (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Linkspartei muss nach Ansicht der beiden Bundestags-Fraktionsvizevorsitzenden Sabine Zimmermann und Jan Korte deutlicher machen, dass sie das »soziale Gewissen der Republik« ist. »Wir als LINKE dürfen uns nicht nur auf die Arbeitslosen konzentrieren, sondern müssen stärker als bisher auch die Facharbeiter, die Scheinselbstständigen und Leiharbeiter im Fokus haben", erklärten die beiden Bundestagsabgeordneten gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland". »Wir müssen uns mehr als bisher um die Mittelschicht kümmern«, so Zimmermann.

Zimmermann hat gemeinsam mit Korte ein Papier verfasst, das "neues deutschland" vorliegt und sich mit dem Aufstieg der AfD befasst. Zwar hätten auch »ausländer- und islamfeindliche Einstellungen eine nicht unwesentliche Rolle« gespielt, unterstreichen Korte und Zimmermann. Jedoch sei die Protestwahl auch Ausdruck von sozialer Unsicherheit und Abstiegsängsten. »Auch diejenigen Arbeitnehmer, die noch über relativ gute Löhne verfügen (...) sehen die Bedrohung ihrer Existenz alltäglich in ihrem Umfeld bei jenen, auf die die sozialen Risiken verlagert werden«, heißt es in dem Papier.

Zimmermann und Korte warnen: »Wenn große Gruppen in der Gesellschaft zusehen müssen, wie sie von der Politik und der wirtschaftlichen Entwicklung abgehängt und benachteiligt werden und die Politik nichts dagegen unternimmt, werden alle Appelle an die Vernunft und die gesellschaftliche Solidarität wirkungslos bleiben.« Die LINKE-Politiker unterstreichen, dass das »wirkungsvollste Gegenmittel gegen den wachsenden Rechtspopulismus« immer noch die soziale Sicherheit sei.

Quelle: neues deutschland (ots)

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