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Wahltrend: Union verliert einen Prozentpunkt, Grüne wieder zweistellig

Archivmeldung vom 13.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die Unionsparteien CDU/CSU haben im stern-RTL-Wahltrend im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt verloren und kommen jetzt auf 42 Prozent, während die Grünen einen hinzugewinnen konnten und nun bei 10 Prozent liegen. Die SPD bleibt bei 24 Prozent, die Linke bei 9, die FDP bei 4, und die AfD verharrt weiter bei 5 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent.

Für Forsa-Chef Manfred Güllner wäre es keine Überraschung, wenn die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) am 31. August in den sächsischen Landtag und im September auch in die Landesparlamente von Thüringen und Brandenburg einzöge. "Dort gibt es ein rechtsradikales Wählerpotenzial, das auch für die AfD empfänglich ist", sagt Güllner dem stern. Damit verdränge sie aber nicht die FDP, weil deren Anhänger den Rechtspopulisten kaum auf den Leim gingen. "Wichtiger für die FDP sind die Wahlen 2015 in den alten liberalen Hochburgen Hamburg und Bremen." Dort müsse sie es allerdings schaffen, ihrer klassischen Klientel - Handwerkern, Kleinunternehmern und Freiberuflern - klarzumachen, dass sie gebraucht werde. "Da die Freien Demokraten nicht mehr die Bundespolitik als Bühne haben, sollten sie verstärkt die vielen lokalen Medien vor Ort nutzen", so Güllner. Das sei zwar mühsam, aber durchaus wirkungsvoll. "Ob die AfD nun in den einen oder anderen Landtag einzieht, ist völlig schnuppe für das Schicksal der FDP."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 4. bis 8. August 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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