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Jens Spahn verlangt von der Koalition Problemlösungen - und warnt SPD vor Ausstieg

Archivmeldung vom 15.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Spahn Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jens Spahn Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die große Koalition von Union und SPD im Bund nach dem Wahldebakel der CSU in Bayern zu stärkeren Anstrengungen aufgerufen. "Wie stabil die große Koalition arbeitet, haben wir selbst in der Hand", sagte Spahn im Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel". "Eine bessere Pflege, die Begrenzung der Migration, schnellere Digitalisierung - es ist unsere verdammte Pflicht, diese und andere Probleme nicht nur zu beklagen, sondern sie zu lösen.".

Darum werfe man jetzt "alles in die Waagschale, damit Volker Bouffier seine erfolgreiche Sacharbeit für Hessen fortsetzen" könne. Nötig sei aber auch eine offene Diskussion in der Union über umstrittene Fragen, drängte der Minister, der gleichzeitig Mitglied im Bundespräsidium der CDU ist. Man müsse den Wählern verdeutlichen, "wofür wir inhaltlich diese Mehrheiten wollen, wohin wir mit unserem Land wollen". Da brauche es "ehrlichere, lebensnahe Debatten, offen und ohne Moralkeulen", sagte Spahn auch mit Blick auf die Flüchtlingspolitik. Personelle Konsequenzen forderte der Politiker nicht. "Die Union steht in schweren Zeiten zusammen", sagte er. "Und die Reduktion unserer Probleme auf Personalfragen springt viel zu kurz."

Die SPD, die in Bayern ebenfalls stark verloren hat, warnte Spahn vor einem Ausstieg aus der Koalition im Bund. "Wer vor Verantwortung wegläuft, verliert", sagte der CDU-Politiker. "Da bin ich sicher." Das Vertrauen der Wähler gewinne nur zurück, wer konkret liefere.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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