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"Rente mit 70": NRW-Arbeitsminister stellt sich hinter Merkel

Archivmeldung vom 08.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Typischer Rentner mit 70: Kann sich im Schnitt nichtmal mehr die eigene Beerdigung leisten... (Symbolbild)
Typischer Rentner mit 70: Kann sich im Schnitt nichtmal mehr die eigene Beerdigung leisten... (Symbolbild)

Bild: Janusz Klosowski / pixelio.de

Bundeskanzlerin Angela Merkel bekommt in der Unions-internen Debatte um eine "Rente mit 70" Rückendeckung von NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. Merkels Absage an eine "Rente mit 70" werde "sehr lange Bestand" haben, sagte Laumann am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Illner intensiv".

Denn die Wahrheit sei, "dass nicht alle Menschen bis 70 arbeiten können", betonte der Minister, der auch Bundesvorsitzender der einflussreichen Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in der CDU ist. Altenpflegerinnen oder Schichtarbeiter könne man nicht erklären, dass sie so einen schweren Job bis 70 machen sollten. "Da wir keine Ideologen sind, sondern die Leute sehen, wie sie sind, kann man nicht alle über einen Kamm scheren."

Merkel hatte beim TV-Duell mit ihrem Herausforderer Martin Schulz (SPD) ausgeschlossen, dass ihre Partei eine "Rente mit 70" anstreben werde. Mecklenburg-Vorpommers Ministerpräsidentin Manuela Schwesig warf der Union unterdessen vor, Ängste zu schüren. "Ich glaube der Kanzlerin nicht", sagte Schwesig unter Verweis auf Fürsprecher einer "Rente mit 70" in der CDU wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und den Finanzstaatssekretär Jens Spahn.

"Und das macht die Leute unsicher." Mit der SPD werde es die Rente mit 70 nicht geben, "weil undenkbar ist, so lange zu arbeiten". Das gelte nicht nur für Schichtarbeiter, sondern auch für Erzieherinnen oder Lehrer, sagte Schwesig, die bis Anfang Juni noch Bundesministerin für Familie, Senioren und Jugend war.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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