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Politiker fordern kostenfreien Toilettengang an Bahnhöfen und Raststätten

Archivmeldung vom 18.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erpressung: Notdurft nur mit Bezahlung möglich.
Erpressung: Notdurft nur mit Bezahlung möglich.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Angesichts der Reisezeit machen sich Politiker von Linken und Grünen für einen kostenfreien Toilettengang an Autobahnraststätten und Bahnhöfen stark. Linken-Abgeordneter Thomas Lutze sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Wer kein Geld dabei hat oder sich die Gebühr von 70 Cent nicht leisten kann, wird gezwungen, seine Notdurft unter unwürdigen Bedingungen zu verrichten."

Dies führe zu mehr Verschmutzung, oft riechbar in Bahnhofsnähe. Außerdem gebe es keinen Grund, "bei Autobahnraststätten nicht nach dem Gaststättenrecht zu verfahren". Es schreibt Gastronomiebetreibern vor, eine kostenlose Toilette vorzuhalten. Überdies, so Lutze, sei die Benutzung von WC-Anlagen auf Flughäfen auch gratis.

Mit einem entsprechenden Antrag waren die Linken Ende Juni im Bundestag gescheitert. "Wir werden das Thema in der nächsten Legislaturperiode wieder aufrufen", so Lutze. Der tourismuspolitische Sprecher der Grünen, Markus Tressel, erklärte: "Bei Beträgen zwischen 70 Cent und einem Euro kann man bei fehlenden Alternativen schon von Abzocke sprechen." Allerdings müssten nicht alle Toiletten unentgeltlich sein. Aber an stark frequentierten Rastanlagen und an Bahnhöfen müsse es ein solches Angebot geben.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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