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Bundesregierung will Elektroautos und Gebäudesanierung steuerlich stärker fördern

Archivmeldung vom 01.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Im Kampf gegen den Klimawandel will die Bundesregierung Elektroautos noch stärker fördern. "Die zunehmende Elektrifizierung der Kraftfahrzeugantriebe ist von zentraler Bedeutung für die Verringerung der CO2-Emissionen des Verkehrs", heißt es im Entwurf des Klimaschutz-Aktionsplans, der der "Rheinischen Post" vorliegt. Bis 2030 soll der Anteil der E-Autos auf sechs Millionen steigen. "Dafür kommt insbesondere die Möglichkeit zu einer von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Sonderabschreibung für gewerbliche genutzte Elektrofahrzeuge in Frage", heißt es in dem Klimaschutz-Programm. Unternehmer, die Elektroautos für ihren Fuhrpark anschaffen, sollen voraussichtlich 50 Prozent des Anschaffungspreises steuerlich abschreiben können.

Zudem plant die Regierung ein Carsharing-Gesetz. Wie die Fahrer von Elektro-Autos sollen künftig auch Carsharing-Fahrer von Parkgebühren befreit werden. Das Gesetz komme 2015, heißt es im Klimaschutz-Programm.

Wohnungseigentümer und voraussichtlich auch Mieter sollen nach dem Willen der Regierung ihre Aufwendungen für modernere Heizungsanlagen, Wärmedämmungen oder dickere Fenster im begrenzten Umfang steuerlich absetzen können. Bei voller Jahreswirkung soll die Entlastung eine Milliarde Euro betragen, hieß es in Koalitionskreisen. Das Gesetz solle 2015 auf den Weg gebracht werden, werde voraussichtlich aber erst 2016 wirksam.

Das Maßnahmenpaket soll dazu beitragen, die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken und so das deutsche Klimaziel zu erreichen. Am Mittwoch will das Bundeskabinett das "Aktionsprogramm Klimaschutz 2020" und den "Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE)" verabschieden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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