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Ifo: Steigende Nahrungsmittelpreise werden ärmere Länder treffen

Archivmeldung vom 08.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat vor den Folgen des Krieges in der Ukraine für ärmere Länder gewarnt. "Die Nahrungsmittelpreise steigen massiv an und das wird ärmere Länder treffen, etwa in Afrika", sagte er dem Sender Phoenix.

"Das ist eine große Herausforderung, hier muss die Weltgemeinschaft handeln." Man dürfe diese Länder nicht vergessen, bei aller Konzentration auf die Ukraine. Wie sich Lieferketten und Verbraucherpreise weiter entwickelten, hänge vom weiteren Verlauf des Krieges ab. Es sei die Frage, wie lange dieser Krieg dauere, ob man schnell zu einer Einigung komme oder ob es eine Art Dauerkonflikt werde.

"Wenn es ein Dauerkonflikt wird, dann haben wir in der gesamten Weltwirtschaft ein dauerhaftes Problem", so der Wirtschaftswissenschaftler. Die derzeit hohen Preise seien vor allem die Folge einer Kettenreaktion aus Panikkäufen und Bevorratung, denn noch fließe das Gas und das Öl aus Russland. "Hier haben wir das Dilemma, dass man aus politischen Gründen und um Putin unter Druck zu setzen, dieses Öl eigentlich boykottieren will, aber das verschärft die Energiekrise und setzt auch den Konsens unter Druck, der ja derzeit herrscht in der EU. Vor allem die osteuropäischen Länder, aber auch Deutschland sind stärker betroffen von einem Öl-Boykott als andere Länder", so Fuest.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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