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Grüne Agrarminister zur Milchkrise: Hilfsgelder an Mengenreduzierung koppeln

Archivmeldung vom 03.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Meyer Bild: christian-meyer-gruene.de
Christian Meyer Bild: christian-meyer-gruene.de

In einem gemeinsamen Positionspapier zur Milchkrise fordern grüne Agrarminister aus sechs Bundesländern ein Umsteuern der Bundesregierung in der aktuellen Milchkrise. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Samstag) unter Berufung auf das Papier berichtet, verlangen die Ressortchefs der Länder Sofortmaßnahmen zur Reduzierung der Milchmenge. Landwirte sollten nur dann Hilfsgelder erhalten, wenn sie die Produktion auf ihren Höfen zurückfahren. Die Bundesregierung müsse diesen Drosselbonus umgehend einführen. Am Dienstag soll sich Schmidt mit seinen Kollegen aus den Bundesländern zu einem erneuten Milchgipfel treffen.

Die am Montag auf dem sogenannten Milchgipfel zugesagten Hilfen der Regierung in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro bezeichnete Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) im Gespräch mit der "NOZ" als "Tröpfchen-Infusionen für existenzbedrohte Betriebe" und "falsche Versprechungen des Bundeslandwirtschaftsministers". Letztlich würden die zugesagten Gelder nicht einmal ausreichen, um die an einem Tag auf den Milchviehbetrieben anfallenden Verluste auszugleichen.

Die grünen Minister warnen in dem Schreiben vor dramatischen Folgen für den ländlichen Raum, wenn die Milchkrise nicht eingedämmt werde. Der Bundesminister müsse seine Verweigerungshaltung aufgeben und sich für eine Mengenreduzierung einsetzen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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