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DSGV-Chef: Bundesregierung soll eingesparte Zinskosten in höhe von 4.500 Euro pro Kopf an Bürger zurück zahlen

Archivmeldung vom 04.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldscheine (Symbolbild)
Geldscheine (Symbolbild)

Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Angesichts des anhaltenden Zinstiefs fordert der Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Helmut Schleweis, die Bundesregierung auf, eingesparte Zinsausgaben an die Bundesbürger auszuzahlen.

"Da eine Änderung des Marktumfelds nicht in Sicht ist, sollte die öffentliche Hand ersparte Zinsen an die Sparer zurückgeben. Allein die öffentliche Hand in Deutschland hat 360 Milliarden Euro durch Negativzinsen gespart. Die Sparer haben 300 Milliarden Euro verloren", schreibt Schleweis in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus".

Rein rechnerisch bedeutet Schleweis‘ Forderung eine Zahlung von knapp 4.500 Euro an jeden Bundesbürger. Schleweis sagte, Staatsanleihen im Wert von 16,6 Billionen Euro würden heute eine negative Rendite erzielen. Das sei ein Viertel aller Staatsanleihen im Euroraum. Der DSGV-Präsident forderte die Bundesregierung außerdem auf, Aktienkäufe für Privatanleger beispielsweise durch eine modernisierte Arbeitnehmersparzulage zu fördern. "Wertzuwächse sind aktuell nur bei Vermögenspreisen zu beobachten. Es ist deshalb eine wichtige politische Zielsetzung, die breite Bevölkerung daran teilhaben zu lassen. Möglich wäre dies durch Erleichterungen beim Wertpapiersparen, eine Modernisierung des Vermögensbildungsgesetzes und die schwerpunktmäßige Ausrichtung auf das Wertpapiersparen", sagte Schleweis dem "Focus".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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