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AfD bekräftigt Forderung: Macht endlich das Giftmülllager Teutschenthal dicht!

Archivmeldung vom 11.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Robert Farle (2019)
Robert Farle (2019)

Bild: AfD Deutschland

Der AfD-Landtagsabgeordnete aus dem Saalekreis, Robert Farle, fordert nach der Explosion in Grube Teutschenthal die Landesregierung Sachsen-Anhalt und den Betreiber auf, das in 700 Metern tiefe befindliche Giftmülllager (Versatzbergwerk*) endlich zu schließen, wie dies von der AfD-Fraktion seit langem gefordert wird: „Leider ist dies nicht die erste Explosion in Teutschenthal.

Kurz nachdem 1995 eine Neuanlage in Betrieb genommen wurde, um im Ostfeld der Grube Giftmüll einzulagern, kam es bereits zu einem folgenschweren Gebirgsschlag. Das dadurch ausgelöste Erdbeben wurde sogar von Seismografen in Japan registriert. Am 10. Juli 2002 entzündeten sich dann mit Giftmüll gefüllte ,Big Bags‘ auf dem Werksgelände, was sich wiederum nochmals am 18. Juli 2002 wiederholte. Diesmal aber, nachdem diese bereits unter Tage eingelagert wurden. Der Brand konnte erst im Oktober 2002, also erst gut drei Monate später, wieder unter Kontrolle gebracht werden.

Damals hatte sich Pyrolysekoks aus einer Recyclinganlage entzündet, der einen hohen Anteil an Kohlenstoff und Aluminium-Metall aufwies. Dabei entstanden auch schwer krebserregende Dioxine. Nach dem erneuten Grubenunglück sieht sich die AfD-Fraktion in ihrer Forderung bestätigt: Die hochgefährliche Giftmülleinlagerung in Teutschenthal muss beendet und zukünftig nur noch gesundheitsunbedenkliche Stoffe verfüllt werden.“

Bei der Explosion in der Grube Teutschenthal waren am 8. November 2019 zwei Bergarbeiter zum Teil schwer verletzt worden. Mehr als 30 Menschen waren zwischenzeitlich in 700 Meter Tiefe eingeschlossen. In dem Versatzbergwerk werden teils hochgiftige Abfälle deponiert.

Lydia Funke, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, ergänzte: „Glücklicherweise konnten die Bergleute aus dieser lebensbedrohlichen Lage gerettet werden. Unser herzlicher Dank gilt den Helfern, die so schnell vor Ort gewesen sind, um die Bergleute zu befreien. Es muss nun intensiv nach den Ursachen geforscht werden, um eine anhaltende Gefährdung zweifellos auszuschließen.“

* Versatzbergwerk

Quelle: AfD Deutschland

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