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Dobrindt sieht Deutschland durch digitales Wettrüsten bedroht

Archivmeldung vom 08.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Alexander Dobrindt (2012)
Alexander Dobrindt (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesminister für digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt (CSU), sieht Deutschland und Europa durch den NSA-Abhörskandal von einem digitalen Wettrüsten bedroht. "Deutschland muss digital aufrüsten, um sich vor Spionage zu schützen", sagte Dobrindt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Wir erleben gerade ein digitales Wettrüsten in der Welt."

Bei diesem Wettrüsten werde es Verlierer geben. "Aufgabe deutscher Politik muss es sein, dass unser Land nicht zu den Verlierern zählt." Laut Dobrindt ist "die beste Antwort auf ein biestiges Unternehmen mit einem Computer ein gutes Unternehmen mit einem besseren Computer". Dafür sei jedoch technisches Know-how notwendig. "Aber dazu braucht es in Europa einen Urknall zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, um den Rückstand in der digitalen Welt gegenüber den Marktführern in Amerika und Asien wieder aufzuholen", mahnte Dobrindt.

Zudem kritisierte Dobrindt die Warnung des Präsidenten des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), der bereits die Freiheit durch die Digitalisierung bedroht sieht: "Wer die Digitalisierung als Bedrohung der Freiheit begreift, scheint als digitales Projekt nur die elektronische Fußfessel zu kennen. Die Digitalisierung der Welt ist ein gigantisches Freiheitsprojekt." Digitalisierung bedeute Wissen für jeden, und Wissen sei Freiheit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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