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NRW-Wirtschaftsminister fordert Kapazitätsmarkt bis 2016

Archivmeldung vom 28.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Garrelt Duin / Bild: SPD in Niedersachsen, de.wikipedia.org
Garrelt Duin / Bild: SPD in Niedersachsen, de.wikipedia.org

Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) fordert mehr Tempo bei der finanziellen Absicherung von Reservekraftwerken im deutschen Strommarkt. "Die Unternehmen, die mit ihren konventionellen Kraftwerken Strom für Tage ohne Wind und Sonne vorhalten, benötigen Planungssicherheit. Allerspätestens bis Anfang 2016 müssen Bund und Länder einen Kapazitätsmechanismus schaffen, der das Bereitstellen von Reserven durch alle Anbieter angemessen honoriert", sagte Duin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Man werde nicht umhinkommen, konventionell erzeugten Strom finanziell abzusichern. "Wenn der Betrieb von Kohle- und Gaskraftwerken zum Verlustbringer wird und daraus eine Gefahr für Versorgungssicherheit und Netzstabilität erwächst, kann man davor nicht die Augen verschließen", sagte Duin der Zeitung weiter.

Zugleich warf der Minister den Energiekonzernen schwere unternehmerische Fehler beim Umgang mit dem Atomausstieg vor. "Schon mit der Bundestagswahl 1998 war klar, wohin die energiepolitische Reise in Deutschland gehen würde. Die Konzerne haben wichtige Jahre der Neuausrichtung verschenkt", sagte Duin. Mitarbeiter und kommunale Anteilseigner zahlten dafür heute einen hohen Preis.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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