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Bericht: Berater-Affäre hat nun Auswirkungen auf NATO-Kommandos

Archivmeldung vom 04.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
General Riccardo Marchiò
General Riccardo Marchiò

Foto: GRuban
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Berater-Affäre im Verteidigungsministerium von Ursula von der Leyen (CDU) wirkt sich laut Bericht der Bild-Zeitung auf das Kommando der NATO aus. Die für Anfang Februar geplante Übernahme der Führung des Nato-Europa-Kommandos in Brunssum durch Deutschland von Italien ist "auf unbestimmte Zeit" verschoben, heißt es in einem internen Nato-Vermerk, über den die "Bild" (Montagsausgabe) berichtet.

Der für den Posten vorgesehene deutsche General steht im Zentrum der Berater-Affäre. Seine Anwesenheit wird in Berlin u.a. als Zeuge im Untersuchungsausschuss verlangt. In dem NATO-Schreiben heißt es dazu: "Dienstantritt derzeit nicht möglich". Geprüft wird, ob der aktuelle italienische General Marchio in Brunssum "seine Stehzeit" verlängern kann. Auch eine Übergabe des NATO-Kommandos in Nordfolk (USA) ist betroffen. Die Opposition kritisiert die von Deutschland verursachte Verzögerung. "Die Ministerin sollte einen anderen General für diese Aufgabe vorschlagen", sagte FDP-Expertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann der Zeitung.

Auch Politiker Rüdiger Lucassen (AfD) fordert, einen anderen General zur NATO zu entsenden, um den "Imageschaden" zu begrenzen. Der Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner sagte dem Blatt: "Hätte das BMVg die im Raum stehenden Vorwürfe selbst vernünftig aufgeklärt, wäre der Untersuchungsausschuss und damit die Verzögerungen vermeidbar gewesen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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