Schweitzer drängt auf Beschäftigungsförderung für Rentenstabilität

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Nach dem Kabinettsbeschluss zur Mütterrente und zur Stabilisierung des Rentenniveaus und vor dem Hintergrund von Forderungen nach Erhöhung der Lebensarbeitszeit drängt SPD-Vize Alexander Schweitzer darauf, die Rentenversicherung über Löhne und die Schaffung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse zu stabilisieren.
"Wichtig ist vor allem, mehr Menschen dauerhaft in Arbeit zu bringen,
sowie vernünftige Löhne über Tarifbeschäftigung", sagte Schweitzer dem
"Redaktionsnetzwerk Deutschland". Damit würde die Finanzgrundlage der
Rentenversicherung stabilisiert. "An diesen zentralen Punkten dürfen wir
nicht zugunsten populistischer Forderungen vorbeischauen."
Zurückhaltend
zeigte sich Schweitzer, der auch rheinland-pfälzischer
Ministerpräsident ist, zum Vorstoß von SPD-Chefin Bärbel Bas, auch
Beamte als Beitragszahler in die Rentenversicherung einzubeziehen. "Das
ist ein Diskussionsbeitrag, der enorme Strukturveränderungen nach sich
ziehen würde", sagte Schweitzer. "Darüber muss unsere Gesellschaft
intensiv diskutieren."
Quelle: dts Nachrichtenagentur