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Oberste Landfrau kritisiert fehlendes Gespür der Ampel für ländlichen Raum

Archivmeldung vom 11.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Logo Deutscher LandFrauenverband e.V.
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Bild: Deutscher LandFrauenverband e.V.

Deutschlands oberste Landfrau geht nicht davon aus, dass die Bundesregierung die angekündigten Sparmaßnahmen bei den Landwirten komplett zurücknehmen wird. "Ob noch ein weiteres Mal nachjustiert wird? Ich bin keine Hellseherin, kann es mir aber schwer vorstellen", sagte die Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes (dlv), Petra Bentkämper, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Irgendwann brauche es deshalb "natürlich einen Plan B, und man muss wieder von der Straße an den Tisch für Verhandlungen". Bentkämper betonte, mit den Protesten hätten die Landwirtinnen und Landwirte ein "Zeichen der Stärke gesetzt, und ich glaube, das ist in Berlin angekommen".

Grundsätzlich kritisiert Bentkämper vor dem Hintergrund der anhaltenden Bauernproteste ein fehlendes Gespür der Bundesregierung für den ländlichen Raum. "Es geht um mehr als Landwirtschaft, es geht um Infrastruktur, Nahverkehr, ärztliche Versorgung, Breitbandversorgung, die Situation von Frauen und anderes mehr. Da liegt vieles im Argen". Manch einer auf dem Land fühle sich inzwischen "als Bürger zweiter Klasse".

Weiter sagte Bentkämper der NOZ: "In vielen Gremien in Berlin bin ich als Landfrauen-Präsidentin oft die Einzige, die die Herausforderungen des ländlichen Raumes im Blick hat". Oftmals schade die "Politik aus der urbanen Berliner Blase" dem ländlichen Raum eher, als sie nütze. Dennoch solle man das Land "nicht immer als abgehängt und ausgeblutet bezeichnen". Im Gegenteil gebe es dort viele Chancen, sagte Bentkämper: "Die Politik muss sie nur sehen und konsequenter ergreifen. Wir können ja nicht alle in den Ballungszentren leben".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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