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Grüne kritisieren CDU-Spitze im Streit um Rundfunkstaatsvertrag

Archivmeldung vom 07.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Kellner (2018)
Michael Kellner (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Parteitag Die Grünen: Eröffnungsrede Michael Kellner und Saalinterviews am 09.11.18" / Eigenes Werk

Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, hat der CDU-Spitze "brandgefährliches" Taktieren im Konflikt um den Rundfunkstaatsvertrag vorgeworfen. Die Argumente der Magdeburger CDU-Fraktion seien "ungefähr so seriös wie die letzten Auftritte des scheidenden amerikanischen Präsidenten", schreibt Kellner in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Der Grünen-Politiker reagierte damit auf einen FAZ-Gastbeitrag des CDU-Generalsekretärs Paul Ziemiak vom Samstag. In der Bundespartei tobe ein Machtkampf um die Ausrichtung der Partei - "demokratische Mitte oder rechts?", schreibt Kellner. Die CDU-Führung zeige "ein taktisches Verhalten, ohne den Brandstiftern in den eigenen Reihen klare Grenzen zu ziehen". Beim Umgang mit der AfD helfe aber nur "ein klarer Kompass".

Ziemiak hatte in seinem Beitrag geschrieben, Grüne und Sozialdemokraten wollten die Glaubwürdigkeit der CDU im Umgang mit der AfD untergraben. In seiner Antwort an Ziemiak appellierte Kellner an die CDU-Führung, "das taktische Sowohl-als-Auch" zu beenden, sich für die Zustimmung zum Rundfunkstaatsvertrag in Sachsen-Anhalt auszusprechen und an Lösungsvorschlägen mitzuarbeiten, wie es die Grünen "Tag für Tag" tun würden. "Die CDU muss deutlich jedwede Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen, ob im Bund oder in den Ländern", so Kellner. "Das Mindeste wäre eine offene Abstimmung im Plenum des Landtages, denn das Parlament entscheidet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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