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Wahltrend: Koalition stoppt Talfahrt

Archivmeldung vom 01.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Die schwarz-gelbe Koalition fasst langsam wieder Tritt. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend legte die Union um 1 Punkt auf 31 Prozent zu, die FDP kletterte um ebenfalls 1 Punkt auf 6 Prozent. Gemeinsam erreichen beide Parteien damit 37 Prozent - es ist ihr bester Wert seit Mitte Juni. Die SPD stagniert bei 27 Prozent, die Grünen verlieren 1 Punkt, bleiben mit 19 Prozent aber weiter stark. Die Linke sinkt um 2 Punkte auf ein Jahrestief von 9 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 8 Prozent der Wähler entscheiden (plus 1 Punkt).

Mit gemeinsam 46 Prozent büßen SPD und Grüne damit im stern-RTL-Wahltrend ihre absolute Mehrheit ein. Zusammen liegt das "linke" Lager aus SPD, Grünen und Linkspartei mit 55 Prozent jedoch noch 18 Prozentpunkte vor Union und FDP.

Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte den Stimmenzuwachs für die Regierung im stern mit den Worten: "Statt Klamauk zu machen, debattiert die Koalition sachlich über die Reform der Bundeswehr oder die Zukunft der Kernenergie." Zudem sei die Kanzlerin mit ihrer "Energiereise" durch Deutschland und Interviews wieder präsent.

SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat nach Angaben von Güllner durch die Nierenspende an seine Frau in der Bevölkerung deutlich an Sympathie gewonnen. Dem stern sagte er: "Wenn die Bürger den Kanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell 32 Prozent für Steinmeier und nur noch 39 Prozent für Merkel entscheiden. So gering war der Abstand zwischen beiden noch nie." Die positiven Werte für den Ex-Außenminister würden sich aber nicht auf die SPD übertragen.

Die Linke leidet nach Einschätzung des Forsa-Chefs darunter, dass ihre Spitze "schwach und zerstritten" sei. Zudem laufe die Wirtschaft wieder besser. Da fehlten der Linken derzeit die Themen.

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 23. bis 27. August 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

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