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SPD-Finanzexpertin verteidigt Finanzministerium im Wirecard-Skandal

Archivmeldung vom 27.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Cansel Kiziltepe (2017)
Cansel Kiziltepe (2017)

Foto: Mutter Erde
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor der Sondersitzung des Finanzausschusses des Bundestags zum Wirecard-Skandal hat die SPD-Finanzpolitikerin Cansel Kiziltepe das Finanzministerium verteidigt. "Wir wollen eine lückenlose, transparente Aufklärung im Vorfeld. Das hat das Bundesfinanzministerium geleistet", sagte Kiziltepe in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.

Das SPD-geführte Finanzministerium hatte eine Analyse zu Wirecard für die Jahre von 2014 bis 2020 sowie einen Aktionsplan für eine effektive Bilanzkontrolle vorgelegt. Einen Untersuchungsausschuss zum Fall Wirecard hielt Kiziltepe zunächst für unabwendbar. Notwendig sei er aber nicht.

"Wenn wir die Aufklärung im Vorfeld schaffen, und das ist die erste Sitzung am kommenden Mittwoch mit der Sondersitzung im Finanzausschuss, wird ein Untersuchungsausschuss auch nicht unbedingt notwendig sein", so die SPD-Politikerin. Die Forderung nach einem Rücktritt von Jörg Kukies, Staatssekretärs im Finanzministerium, wies Kiziltepe zurück. Kukies hatte sich mit dem damaligen Wirecard-Chef Markus Braun im November 2019 getroffen. Solche Begegnungen seien normal, sagte Kiziltepe. "Es gibt keinen Hinweis darauf, dass da geheime Gespräche stattgefunden haben."

Hierüber habe Staatssekretär Kukies den Finanzausschuss aufgeklärt. "Das wird aber auch noch einmal am Mittwoch Thema sein in der Sondersitzung." Detaillierte Auskunft erhofft sich Kiziltepe am Mittwoch vom Wirtschaftsminister: "Von Wirtschaftsminister Altmaier haben wir bislang noch gar nichts gehört. Er hat die Aufsicht über die Wirtschaftsprüfer und da liegt das Problem und da erwarten wir Antworten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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