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Holzenkamp: Funktionsfähigkeit der Warenterminmärkte erhalten

Archivmeldung vom 27.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Franz-Josef Holzenkamp Bild: bundestag.de
Franz-Josef Holzenkamp Bild: bundestag.de

Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beschäftigt sich in seiner Anhörung am Donnerstag mit den Folgen der Spekulationen mit landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die Agrarminister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) haben sich in der vergangenen Woche auf die Installation eines Agrar-Markt-Informationssystems (AMIS) verständigt. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp: "Die Spekulation mit Kontrakten und Futures an Warenterminbörsen ist für deren Funktionsfähigkeit überlebenswichtig."

Holzenkamp weiter: "Ohne spekulatives Kapital an den Agrar- und Rohstoffbörsen gerät dieses für Landwirte und Agrarhandel wichtige Absicherungsinstrument in Gefahr. Insofern warnt die CDU/CSU hier vor einer Überreglementierung. Dennoch gab es in den letzten Monaten extreme Preisausschläge, die auch durch die Beteiligung von finanzstarken Investmentfonds ausgelöst wurden. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass die Preistendenzen mit den tatsächlichen Tendenzen auf den realen Märkten im Einklang stehen. Wir begrüßen daher die Entscheidung der Agrarminister der G-20-Staaten, ein Agrar-Markt-Informationssystem (AMIS) zu installieren und damit für mehr Transparenz in Bezug auf die reale Versorgungssituation zu sorgen. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion steht aber auch fest, dass Spekulation nur auf den Märkten entstehen kann, auf denen eine Ware in nicht ausreichender Menge zur Verfügung steht.

Dies gilt auch für viele Rohstoffe für Lebensmittel. Die Entwicklung der landwirtschaftlichen Erzeugung hält mit dem Wachstum der Weltbevölkerung nicht Schritt. Die größte Aufgabe der Zukunft liegt für uns also darin, die Produktion von Agrarrohstoffen auf den nur begrenzt verfügbaren landwirtschaftlichen Flächen zu steigern. Dies kann nur dann gelingen, wenn wir alle Formen des technischen Fortschritts im Agrarbereich einbeziehen, auch neue Züchtungsmethoden. Dies wäre auch ein Beitrag zur Verminderung der Preisausschläge auf den Märkten für Agrarrohstoffe. Die Forderungen der Opposition im Deutschen Bundestag zur Regulierung der Agrarmärkte lassen vermuten, dass deren Vertreter die Funktionsweise einer Warenterminbörse nicht verstanden haben."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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