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CDU will Digitalisierung ins Zentrum ihrer Wirtschaftspolitik stellen

Archivmeldung vom 12.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas Strobl (2010)
Thomas Strobl (2010)

Foto: Rosenzweig
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die CDU will ihr Wirtschaftsprofil schärfen und dabei die Digitalisierung der Arbeitswelt in den Mittelpunkt stellen. "Die Digitalisierung wird der entscheidende Schlüssel für Arbeit und Wohlstand im 21. Jahrhundert sein", sagte Thomas Strobl, stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU und Landeschef in Baden-Württemberg, dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).

Strobl leitet die parteiinterne Kommission "Zukunft der Arbeit", die die CDU-Führung im Februar beschlossen hat. Sie soll im September mit der Arbeit beginnen. Es gehe darum, "nicht nur über die Gefahren" zu reden, wie etwa die anfallenden Datenmengen, "sondern vor allem über die Chancen", sagte Strobl.

Notwendig sei ebenso eine neue Gründerkultur. "Wir haben die Köpfe, um Ideen zu entwickeln. Es fehlt in ausreichendem Maß das dazu notwendige Gründerkapital", sagte er. "Die CDU hat die Chance zur technologischen Avantgarde in der Parteienlandschaft zu werden."

Auch die CSU plant eine intensive wirtschaftspolitische Diskussion. "Wir müssen der Rolle rückwärts der SPD bei der Agenda 2010 etwas entgegensetzen", sagte Markus Söder, Finanzminister in Bayern, dem "Handelsblatt". "Wirtschaftspolitische Fragen müssen wieder größeren Raum einnehmen, damit wir unseren Wohlstand verteidigen und mehren."

Innerhalb der CSU nimmt dazu im September eine Grundsatzkommission ihre Arbeit auf. Neben der Frage des Menschen in der digitalen Welt gehe es auch darum, "einen Ausgleich zwischen Staat und Privat" zu finden, sagte der Vorsitzende der Grundsatzkommission, Markus Blume, dem "Handelsblatt". Die Kommission solle in "zwei bis drei Jahren" Ergebnisse vorlegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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