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Zwei Drittel der Deutschen für Bundestagswahl entschieden

Archivmeldung vom 08.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl am 24. September hat sich eine deutliche Mehrheit der Deutschen bereits entschieden, für welche Partei sie stimmen wird. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für das Nachrichtenmagazin Focus hervor.

Demnach sind sich 67 Prozent der Befragten in ihrer Wahlabsicht sehr sicher. Vor dem TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Herausforderer Martin Schulz lag dieser Wert um zehn Prozentpunkte niedriger. 74 Prozent der AfD-Anhänger äußerten eine sehr sichere Wahlabsicht, gefolgt von CDU (73 Prozent) und SPD (72 Prozent), während nur knapp mehr als die Hälfte der Linken- (54 Prozent) und Grünen-Sympathisanten (52 Prozent) bereits entschlossen sind.

Insa erhob darüber hinaus, welche Stimmenanteile für die Parteien potenziell möglich sind. Würden SPD, Linke und Grüne demzufolge ihr volles Wählerpotenzial ausschöpfen, könnten sie rein rechnerisch eine Mehrheit erreichen. Insa-Chef Hermann Binkert bezeichnete dieses Szenario jedoch als "ausgeschlossen", weil es sich beim Potenzial für die linken Parteien vor allem um Wechselwähler im eigenen Lager handle. Er sehe daher "keine Chance auf eine Parlamentsmehrheit für Rot-Rot-Grün", so Binkert.

Auch eine schwarz-gelbe Mehrheit aus Union und FDP hält der Meinungsforscher für "weniger realistisch". "Zweierbündnisse abseits der großen Koalition sind in einem voraussichtlichen 6-Parteien-Parlament schwer möglich", sagte Binkert. Die realistischsten Koalitionsoptionen nach der Bundestagswahl seien daher ein Jamaika-Bündnis oder die Fortsetzung der großen Koalition. Generell sieht Insa-Meinungsforscher Binkert die kleinen Parteien vor der Bundestagswahl im Aufschwung: "Der Trend geht dazu, dass die Kleinen größer und die Großen kleiner werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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