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CSU verliert in Bayern massiv

Archivmeldung vom 08.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen Freistaat Bayern
Wappen Freistaat Bayern

Würde jetzt in Bayern der Landtag neu gewählt, müsste sich die noch alleinregierende CSU auf massive Verluste einstellen. Nach einer Forsa-Untersuchung für das Hamburger Magazin stern käme sie nur noch auf 40 Prozent - 7,7 Prozentpunkte weniger als bei der Landtagswahl 2013. Die SPD könnte im Freistaat mit 16 Prozent rechnen und hätte damit 4,6 Prozentpunkte verloren. Drittstärkste Kraft wären die Grünen mit 14 Prozent (plus 5,4 Prozentpunkte). Die AfD, die bei der Landtagswahl 2013 noch nicht angetreten war, würde mit 10 Prozent im Münchner Landtag vertreten sein, die Freien Wähler mit 6 Prozent (minus 3 Prozentpunkte). Die FDP (4 Prozent) und die Linke (3 Prozent) würden den Einzug verpassen. Auf die sonstigen Splitterparteien entfielen zusammen 7 Prozent.

"Die Ergebnisse zeigen", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner, "dass Horst Seehofers wiederholte Attacken gegen Kanzlerin Angela Merkel also keinesfalls Wähler am rechten Rand der CSU binden." Um die Wahlabsichten in Bayern zu ermitteln, hatte Forsa vom 23. Mai bis 3. Juni insgesamt 1010 repräsentativ ausgesuchte Wahlberechtigte im Freistaat befragt.

Gäbe es jetzt auch noch Bundestagswahlen, würde die CSU mit 41 Prozent sogar 8,3 Prozentpunkte weniger einfahren als bei der Bundestagswahl 2013. Die SPD, die 2013 noch bei 20 Prozent lag, käme jetzt nur noch auf 15 Prozent. Gewinnen würden die Grünen mit 13 Prozent (plus 4,6 Prozentpunkte), die FDP mit 6 Prozent (plus 0,9), die Linke mit ebenfalls 6 Prozent (plus 2,2) und vor allem die AfD mit 12 Prozent (plus 7,7). Die hätte damit in Bayern 3 Prozentpunkte mehr als in den anderen alten Bundesländern, wo sie derzeit bei 9 Prozent steht. Die sonstigen kleinen Parteien kämen im Freistaat zusammen auf 7 Prozent.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 23. Mai bis 3. Juni 2016 im Auftrag des Magazins stern 1010 repräsentativ ausgesuchte Wahlberechtigte in Bayern, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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