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DGB-Chef Hoffmann kritisiert Milliardenausfälle durch legale Steuersparmöglichkeiten

Archivmeldung vom 21.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann

DGB-Chef Reiner Hoffmann hat an die Politik appelliert, den Steuervollzug in der EU zu verbessern. "Laut EU-Kommission gehen den Staaten europaweit pro Jahr eine Billion Euro wegen Steuervermeidung und Steuerbetrug verloren", sagte Hoffmann der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Die EU-Staaten schenkten damit insbesondere Unternehmen und und Wohlhabenden 1000 Milliarden Euro im Jahr. "Dieses Geld fehlt für Investitionen, etwa in die digitale Infrastruktur, in Schulen oder in bezahlbaren Wohnraum", kritisierte der DGB-Vorsitzende. Im Koalitionsvertrag hätten sich Union und SPD immerhin darauf verständigt, das Thema anzusehen. Jetzt müsse die Koalition liefern.

Eindringlich warb Hoffmann für eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa. "Wir brauchen in der Eurozone dringend eine Harmonisierung der Wirtschaftspolitik, sonst funktioniert die Währungsunion nicht", warnte er. Nötig sei eine Harmonisierung der Unternehmensbesteuerung und ein eigener Haushalt für die Eurozone, "um Investitionen zu fördern und damit wir Länder unterstützen können, wenn sie in eine wirtschaftliche Krise geraten".

Quelle: neues deutschland (ots)

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