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Weil nennt Eon-Rückzug "vertrauensbildendes Signal"

Archivmeldung vom 12.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stephan Weil Bild: German Embassy London, on Flickr CC BY-SA 2.0
Stephan Weil Bild: German Embassy London, on Flickr CC BY-SA 2.0

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Entscheidung des Stromkonzerns Eon begrüßt, nun doch auf die Abspaltung der Kernenergie-Sparte zu verzichten. "Das ist ein vertrauensbildendes Signal", sagte Weil im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Es habe die Sorge bestanden, dass mit der Verlagerung des Kernkraftwerk-Geschäfts in die neue Gesellschaft Uniper auch ein Rückzug aus der Haftung geplant gewesen sei. "Es ist gut, dass das Unternehmen jetzt auf diese Sorgen reagiert", betonte der Ministerpräsident. Weil machte jedoch deutlich, dass ungeachtet dieser Entscheidung von Eon die strukturellen Probleme nicht gelöst seien. Offen bleibe nach wie vor, wie viel letztlich an Haftungsmasse seitens der Betreiber von Kernkraftwerken zur Verfügung stehe und was mit dem Rückbau der Atomkraftwerke im Osten geschehe. "Diese und andere Fragen sind meines Erachtens noch nicht abschließend und befriedigend geklärt", sagte der niedersächsische Regierungschef. Mit Blick auf die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland nahm Weil die in Berlin eingesetzte Endlager-Kommission in Schutz. "Hinter den Kulissen wird schon sehr intensiv gearbeitet", versicherte der Regierungschef. Meistens sei es sogar gut, "wenn man von solchen Kommissionen wenig hört".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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