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Politikwissenschaftler Langguth verteidigt Kanzlerin Merkel

Archivmeldung vom 12.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Der Politikwissenschaftler und Angela-Merkel-Biograph Gerd Langguth hat die Kanzlerin gegen jüngste Grundsatzkritik aus den eigenen Reihen verteidigt. Zwar müsse sie inhaltlich "stärker Farbe bekennen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Auch habe Merkel "die konservative Parteibasis vernachlässigt". Und zu einem Politiker gehöre es, "dass er mal das Risiko einer Niederlage eingeht". Langguth fügte allerdings hinzu: "Würde die CDU einen fundamental konservativen Kurs steuern, dann würde sie sich der Chance berauben, weiter Volkspartei zu sein. Mehrheitsfähig kann sie nur sein, wenn sie sich genügend um die Wechselwähler kümmert." Auch Unmutsäußerungen wegen eines angeblich zu präsidialen Führungsstils Merkels seien unberechtigt, so der Politologe. "Wenn ein Kanzler zu starke Vorgaben macht, dann werden diese Fragen rasch zu Prestigefragen. Auch die früheren Kanzler habe keine starken inhaltlichen Vorgaben gemacht, sondern am Ende eines Diskussionsprozess gehandelt. Ich gehe davon aus, dass Frau Merkel intern durchaus Positionen bezieht. Mit lautstarken Basta-Worten, die folgenlos bleiben, würde sie aber lediglich ihre Ohnmacht dokumentieren."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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