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FDP-Fraktionschef Dürr: Aldi muss Bauern faire Preise für mehr Tierwohl zahlen

Archivmeldung vom 06.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Redner, Rede, Politik, Wahlkampf, Versprechen (Symbolbild)
Redner, Rede, Politik, Wahlkampf, Versprechen (Symbolbild)

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Die FDP im Bundestag kritisiert im Streit um die Finanzierung einer besseren Tierhaltung die Handelskonzerne in Deutschland. Fraktionschef Christian Dürr teilte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit: "Wer sich Tierwohl auf die Fahnen schreibt, muss den Landwirten auch faire Preise zahlen."

Dürr weiter: "Insbesondere Aldi macht Werbung mit höheren Haltungsstufen, will aber keine auskömmliche Finanzierung zusagen, sondern hat in den letzten Monaten sogar Preissenkungen durchgesetzt." Dürr betonte, ohne langfristige Abnahmeverträge für das Fleisch ihrer Tiere und verbindliche Preiszusagen würden Bauern nicht in Stallumbau und mehr Tierwohl investieren können. "Wir dürfen nicht vergessen, dass die Inflation und die stark gestiegenen Energiekosten auch den Betrieben zu schaffen machen."

Innerhalb der Ampel-Koalition wird über den Umbau der Tierhaltung gestritten. SPD, Grüne und FDP haben sich zwar vorgenommen, die Situation in den Ställen zu verbessern. Wie das Ganze dauerhaft finanziert werden soll, ist aber umstritten. Im Haushalt sind, über mehrere Jahre verteilt, eine Milliarde Euro als Anschubfinanzierung für den Umbau der Ställe hinterlegt. Unklar bleibt, wie die dauerhaft anfallenden höheren Kosten der besseren Tierhaltung finanziert werden sollen. Im Gespräch sind etwa eine Tierwohlabgabe oder eine Anhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Lebensmittel tierischen Ursprungs.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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