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Neuer Ampel-Streit: SPD und FDP wollen Hybridmotoren weiter fördern

Archivmeldung vom 14.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Streit: Im Netz werden andere Saiten aufgezogen. Bild: pixelio.de/Rico Kühnel
Streit: Im Netz werden andere Saiten aufgezogen. Bild: pixelio.de/Rico Kühnel

Das Vorhaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die Kaufprämien für Plug-in-Hybrid-Autos zum Jahresende auslaufen zu lassen, stößt auf Widerstand in der Ampel-Koalition. "Hybridmotoren sind eine wichtige Brücke in die automobile Zukunft und für den Wirtschaftsstandort Saarland von großer Bedeutung", sagte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Anke Rehlinger dem "Handelsblatt".

Die Vereinbarungen des Koalitionsvertrages gäben den Unternehmen Zeit und würden zugleich die Klimabilanz verbessern, indem auf den elektrischen Anteil an der Fahrleistung abgehoben werde. "Das ist klug und abgewogen." Die designierte Ministerpräsidentin des Saarlands verwies auf die schwierige Lage am Automobilstandort, wo etwa der größte Arbeitgeber ZF 9000 Menschen mit der Produktion von Motoren beschäftigt, die sowohl elektrisch als auch mit fossilen Kraftstoffen fahren können.

"Wir sollten gesunden, großen Unternehmen wie ZF, die den Strukturwandel gut meistern können, nicht unnötig die Brücken abreißen." Kritik kam auch von Bernd Reuther, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion: "Im Koalitionsvertrag haben die Ampel-Parteien vereinbart, die Innovationsprämie auch für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge fortzuführen", sagte er dem "Handelsblatt". "Es gibt keinen Grund, jetzt von dieser Vereinbarung abzurücken. Jedes elektrisch betreibbare Fahrzeug leistet einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele. Wir müssen einen Umstieg auf solche Fahrzeuge so attraktiv wie möglich machen und diese Fahrzeuge entsprechend auch fördern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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