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Industrie-und Handelskammertag fordert von neuer Regierung Senkung der Unternehmenssteuer

Archivmeldung vom 26.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Steuern: 2016 bezahlten die Deutschen laut Statistischem Bundesamt 81,9% ihrer Arbeitsleistung direkt oder indirekt an die Banken.
Steuern: 2016 bezahlten die Deutschen laut Statistischem Bundesamt 81,9% ihrer Arbeitsleistung direkt oder indirekt an die Banken.

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Der deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat die Koalitionsunterhändler zur Entlastung der Wirtschaft aufgerufen. "Da kommt nichts. Null, Zero", kritisierte Präsident Eric Schweitzer im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Schweitzer forderte eine Senkung der Unternehmenssteuer. "Die zentrale Mission einer neuen Regierung muss sein, die Wirtschaft zu stärken und nicht, ihre Belastungsgrenzen zu testen", sagte er.

Die USA und China senkten die Unternehmenssteuern, auch in Frankreich und Großbritannien gebe es entsprechende Ankündigungen. In Deutschland dagegen würden Unternehmer mit dem Hinweis vertröstet, ihnen blieben zusätzliche Belastungen erspart. "Das geht so nicht", monierte Schweitzer den Sondierungsvertrag von Union und SPD.

Den von den künftigen Koalitionären "groß angekündigte Abbau des Solidarzuschlags" nannte der DIHK-Präsident einen "Griff in die Trickkiste". Die Angabe, dass 90 Prozent der Soli-Zahler entlastet würden, sei trügerisch. Die anderen zehn Prozent, nämlich Unternehmen und Haushalte mit Jahreseinkommen ab etwa 80.000 Euro, schulterten aktuell 60 Prozent des Soli-Aufkommens, immerhin zwölf Milliarden Euro. Sie nicht zu entlasten wäre laut DIHK-Präsident ein "großer Fehler".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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