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Impfgipfel soll am Donnerstag nachgeholt werden

Archivmeldung vom 17.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Nach Impfung: Zahl der Sterbefälle in Altenheimen explodiert Bild: UM / Eigenes Werk
Nach Impfung: Zahl der Sterbefälle in Altenheimen explodiert Bild: UM / Eigenes Werk

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen ihren eigentlich für Mittwoch geplanten Impfgipfel offenbar am Donnerstag nachholen. Das berichtet das Portal "Business Insider".

Auf dem Gipfel geht es darum, wann und in welchem Ausmaß künftig auch Arztpraxen Impfungen durchführen können. Davon versprechen sich Bund und Länder eine Beschleunigung der Impfkampagne. Als Ausweichtermin ist laut "Business Insider" der Freitag vorgesehen, falls die Europäische Arzneimittelagentur am Donnerstag bis 16 Uhr keine Stellungnahme zur weiteren Verwendung des Astrazeneca-Impfstoffs abgeben sollte.

Am Freitag um 15 Uhr tagen auch die Gesundheitsminister von Bund und Ländern. Das Ausmaß der Einbindung der Ärzte ist bislang noch umstritten. Anders als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wollte, halten die Länder vorerst weiter an ihren Impfzentren fest - sie sollen 2,25 Millionen Impfstoffdosen pro Woche erhalten. Der Rest soll an die Praxen gehen. Damit aber liegt der Schwerpunkt der Impfkampagne weiter auf den Zentren, zudem dürfte es in den Praxen dann erst Mitte April/Anfang Mai erst so richtig losgehen. Trotz eines entsprechenden Beschlusses der Gesundheitsminister versucht man im Kanzleramt und im Bundesgesundheitsministerium aber in dieser Woche, nochmal aufs Tempo zu drücken.

So werden Wege gesucht, um doch früher als bisher geplant Praxen einzubinden. Nach Informationen von "Business Insider" wird bei Bund und Ländern auch über eine teilweise oder vollständige Aufhebung der Impfprioritäten für Astrazeneca diskutiert. Inzwischen könnte selbst der Biontech-Impfstoff in Praxen verimpft werden. Der muss eigentlich bei minus 70 Grad gelagert werden, was lange Zeit in Arztpraxen nicht möglich war, weshalb überhaupt die Impfzentren gegründet wurden. Doch einmal in Spritzen aufgezogen, lässt sich das Mittel inzwischen im normalen Kühlschrank fünf Tage aufbewahren. Bei einer entsprechenden Logistik wären damit auch Biontech-Impfungen von Montag bis Donnerstag in Praxen möglich, so Experten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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