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AfD-Politiker Jongen will Kulturpolitik "entideologisieren"

Archivmeldung vom 20.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marc Jongen (2015)
Marc Jongen (2015)

Von Robin Krahl - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56885769

Der AfD-Politiker Marc Jongen, Philosoph an einer Karlsruher Hochschule und Kandidat für den Vorsitz des Kulturausschusses des Bundestages, hat einschneidende Änderungen der Kulturpolitik angekündigt: "Unser Ziel ist es, die Förderkriterien grundlegend zu untersuchen und die bisherige Förderung politisch korrekter Projekte herunterzufahren", sagte Jongen dem "Spiegel".

Viele Vorhaben würden nur "für ihr Bekenntnis zu Diversity oder Multikulturalismus unterstützt", so Jongen, und "oft genug in Propaganda ausschlagen". Der AfD gehe es "um eine Entideologisierung der Kulturpolitik, hin zur Förderung von echter Qualität und Talent". Die vermisst Jongen, Schüler des Philosophen Peter Sloterdijk, bei vielen Kulturschaffenden. "Leute, die lange selbstverständlich auf dem öffentlichen Förderticket gefahren sind, werden es künftig nicht mehr so leicht tun können", warnte er.

"Wir wollen die Stimmung im Land insgesamt drehen." In der Kulturszene regt sich schon Widerstand gegen einen Ausschuss unter AfD-Führung. Die Kritik gelte aber nicht ihm selbst, so Jongen, sondern der AfD, "deren Aura auf mich projiziert wird". Kritikern wirft er "Verdachtshermeneutik" vor: Sie nähmen seine Worte nur als radikal wahr, "weil sie von einem AfD-Mitglied kommen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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