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De Maizière hält nächtliches Verhandeln für problematisch

Archivmeldung vom 14.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Ingo Rosenthal / pixelio.de
Bild: Ingo Rosenthal / pixelio.de

Der ehemalige Innenminister Thomas de Maizière (CDU) hält das exzessive nächtliche Verhandeln für problematisch. "Unausgeschlafenheit erzeugt Einigungsdruck und kann sogar zu besseren Ergebnissen führen. Wir übertreiben es allerdings oft", sagte de Maizière dem Nachrichtenportal T-Online.

"In Koalitionsverhandlungen haben wir Grenzen überschritten", so der CDU-Politiker weiter. De Maizière war zwischen 2005 und 2018 Kanzleramtschef, Bundesverteidigungsminister und zweimal Bundesinnenminister. Im aktuellen Kabinett bekam er kein Ressort mehr. "Es war nicht schön, ich hätte gern weitergemacht", sagte de Maizière dazu. Aber wer davon gekränkt sei, "sollte besser nie Minister werden", so der ehemalige Innenminister weiter.

Nach seinem Ausscheiden als Minister hat er ein Buch über das Regieren geschrieben, das in dieser Woche erschienen ist. Darin beschreibt er auch Enttäuschung gegenüber Bürgern - wenn die von Aussagen überrascht waren, die er schon oft öffentlich getroffen hatte. "Heute kann man sich so einfach informieren wie nie, sogar kostenlos, es ist nicht zu viel verlangt, dass sich Bürger auch informiert halten", so der CDU-Politiker. Er habe darüber nachgedacht, ob es wehleidig klinge. "Aber wie wir aus Weimar wissen: Demokratie braucht Demokraten. Es ist eine ureigene Aufgabe der Demokraten, sich zu interessieren", sagte de Maizière dem Nachrichtenportal T-Online. Ohne Regierungsamt sei er freier, das auch auszusprechen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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