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Drogenbeauftragte Mortler will schnelles Verbot von "Legal Highs"

Archivmeldung vom 01.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Nach dem Tod einer 23-Jährigen durch berauschende Kräutermischungen will die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), ein schnelles Verbot sogenannter "Legal Highs" durchsetzen. "Gemeinsam mit dem Bundesjustizminister arbeiten wir derzeit intensiv an einer gesetzlichen Regelung, mit der diese Substanzen zum missbräuchlichen Konsum verboten werden", sagte Mortler dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Die bestehende Gesetzeslücke solle "rasch und bestmöglich" geschlossen werden. Im Moment könnten Polizei und Justiz den Handel mit Kräuterdrogen kaum unterbinden, weil die Substanzen nicht unter das Arzneimittelgesetz fallen.

Laut "Focus" greift in vielen Fällen auch das Betäubungsmittelgesetz zu kurz, da sich die Zusammensetzung der Drogenmixe ständig ändere und neue Wirkstoffe nicht auf der Verbotsliste stünden. Mortler warnte im "Focus" eindringlich vor den bei vielen Jugendlichen beliebten "Legal Highs": "Von diesen oft harmlos wirkenden Kräutermischungen, Badesalzen und anderen Mixturen, deren Inhaltsstoffe niemand kennt, gehen unkalkulierbare Gesundheitsrisiken aus."

Anfang November war eine 23-jährige Frau aus Thüringen nach der Einnahme von "Legal Highs" gestorben. Wenige Tage später schwebte ein 32-jähriger Thüringer in Lebensgefahr, weil er Kräuterdrogen konsumiert hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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