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Grüne kritisieren Schwesigs Familienpflegezeit als lebensfern

Archivmeldung vom 07.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elisabeth Scharfenberg (2014)
Elisabeth Scharfenberg (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die pflegepolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Elisabeth Scharfenberg, hat die Familienpflegezeit aus dem Ressort von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) als lebensfern bezeichnet. "Die Pflegezeiten passen nicht in die Lebenswirklichkeit pflegender Angehöriger", sagte Scharfenberg der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

Damit reagierte sie auf eine Einschätzung der Ministerin, wonach es ein Erfolg sei, dass eineinhalb Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes 39.000 Bundesbürger eine mehrmonatige Pflege-Auszeit in Anspruch genommen hätten. "39.000 Personen sind nicht viele - bei mindestens einer Million berufstätiger pflegender Angehöriger", sagte Scharfenberg. "Statt einfach nur Zahlen zu verkünden, sollte Frau Schwesig rausfinden, warum so viele die Pflegezeiten nicht in Anspruch nehmen", so die Grünen-Politikerin. Schließlich könne nur derjenige Familienpflegezeit in Anspruch nehmen, "der auf Einkommen verzichten kann, nahe bei dem pflegebedürftigen Menschen lebt und in einem Betrieb mit über 25 Mitarbeitern angestellt ist", sagte Scharfenberg. Zudem sei noch fraglich, ob der Pflegebedürftige so funktioniert, dass er immer nur in den arbeitsfreien Zeiten Zuwendung braucht.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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