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Wahltrend: Bremen-Wahl bringt SPD Schub - Union fällt auf Jahrestief

Archivmeldung vom 31.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS  / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Nach dem deutlichen Sieg von Rot-Grün in Bremen hat die SPD bundesweit im Ansehen der Wähler zugelegt. Im stern-RTL-Wahltrend klettert sie im Vergleich zur Vorwoche um 3 Punkte auf 24 Prozent. Sie liegt aber immer noch hinter den Grünen, die zum vierten Mal in Folge 26 Prozent erreichen. Die Union büßt nach ihrem Wahlabsturz in Bremen 2 Punkte ein, sie fällt zum dritten Mal in diesem Jahr auf ihr Jahrestief von 30 Prozent.

Auch die Liberalen,, die in Bremen scheiterten, verschlechtern sich: Sie verlieren einen Punkt und rutschen mit 4 Prozent wieder unter die Fünf-Prozent-Marke. Die Linke gibt ebenfalls einen Punkt ab, sie sinkt auf 8 Prozent. Für "sonstige Parteien2 wollen 8 Prozent der Wähler stimmen (+1).

Wenn jetzt Wahl wäre, könnten Grüne und SPD auf eine absolute Mehrheit von zusammen 50 Prozent der Stimmen hoffen. Sie hätten einen Vorsprung von 16 Punkten vor dem schwarz-gelben Regierungslager (gemeinsam 34 Prozent).

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, die Wähler der Union seien auch durch die Debatte um die Großstadtkompetenz der Partei und die lauter werdende Kritik am Kurs von Kanzlerin Angela Merkel verunsichert. Die Lage der SPD sei trotz des aktuellen Zugewinns "katastrophal". Güllner: "Sie hat sich immer noch nicht von ihrem historischen Tief bei der letzten Bundestagswahl erholt." Dass Parteichef Sigmar Gabriel vergangene Woche im stern linken Reformern eine neue Heimat angeboten habe, nannte der Forsa-Chef eine "nicht falsche Überlegung", denn besonders die ostdeutschen Linke-Wähler ähnelten in ihrer Struktur denen der SPD. Güllner: "Hauptaugenmerk muss aber sein, die zehn Millionen früheren Wähler der SPD zurückzugewinnen."

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 23. bis 27. Mai 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend (ots)

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